Taunus Osteopathie

Osteopathie

Osteopahtie ist eine ganz eigenständige Form der Medizin, bei der ausschließlich die Hände des Therapeuten dem Erkennen und Behandeln von Funktionsstörungen dienen. Darüber hinaus wird der Patient in der Osteopathie immer in seiner Gesamtheit betrachtet.

Für die Einheit Körper, Geist und Seele und die komplexen Zusammenhänge des menschlichen Körpers ist eine ganzheitliche Behandlung überaus sinnvoll, um etwas positiv verändern zu können – was das genau für Sie bedeuten kann, erfahren Sie bei einer individuellen Beratung in meiner Praxis. Bei mir sind Sie und Ihre Kinder in guten Händen!

Der menschliche Organismus besteht aus unzähligen Strukturen, die alle direkt oder indirekt zusammenhängen. Für diese wichtigen Verbindungen sind die sogenannten Faszien verantwortlich. Dünne Bindegewebshüllen, die jede Körperstruktur umgeben und gemeinsam eine große Körperfaszie bilden. In der Schulmedizin finden die meisten Faszien kaum Beachtung, jedoch für die Osteopathie sind sie von großer Bedeutung: Der Therapeut vermag mit seinen Händen einer Faszie zu folgen und gelangt so von einer Körperstruktur zur nächsten.

Da Faszien auch Strukturen verbinden, die funktionell erst einmal nichts miteinander zu tun haben, lassen sich mit den Händen oft ganz neue unerwartete Zusammenhänge entdecken - hier liegt auch der Schlüssel der Osteopahtie: Faszien können Veränderungen, wie zum Beispiel Funktionsstörungen, übertragen und für die Hände des Osteopathen spürbar machen.

Daher stellen Osteopathen oft fest, dass Ursachen an einer Stelle zu Beschwerden in ganz anderen Körperregionen führen können. Genau diese untypischen Verbindungen zu „ertasten“, bzw. zu entdecken ist die große Aufgabe der Osteopahtie, denn oft bleiben solche Auslöser unentdeckt und die Beschwerden können nicht der eigentlichen Ursache zugeordnet werden.

Osteopathie beschäftigt sich nicht mit der Behandlung einzelner Symptome, sondern will die eigentliche Ursache der Beschwerden aufspüren und behandeln.

Erklärtes Ziel einer Osteopathie-Behandlung ist es, Funktionsstörungen und Blockaden, die eine Krankheit herbeiführen, begünstigen oder aufrechterhalten können, zu lösen und so den Körper wirksam bei der Regeneration zu unterstützen.

Über mich

  • 2010 bis 2014
    Osteopathie-Studium am College Sutherland in Schlangenbad
  • seit 2013
    Heilpraktikerin
  • 2016
    Erfolgreicher Abschluss der Weiterbildung Osteopathie bei Kindern
  • seit 1988
    staatlich anerkannte Physiotherapeutin

Kostenübernahme

Anwendungsgebiete

Die Osteopathie kann in allen medizinischen Bereichen Anwendung finden, wo funktionelle Störungen die Ursache für die Beschwerden sind. Dabei kann die Osteopathie als erste Behandlungsmaßnahme aber auch begleitend zu anderen medizinischen Behandlungen eingesetzt werden.

Letzteres vor allem dann, wenn es sich um schwere Pathologien, also ernste Erkrankungen handelt. In jedem Fall kann eine interdisziplinäre Behandlung zur schnelleren Verbesserung der körperlichen Funktionalität beitragen.

Nach einer ausführlichen Anamnese (Befragung) erfolgen Diagnose und Therapie durch die geschulten Hände des Therapeuten. Bei der Untersuchung wird das menschliche Gewebe Schicht für Schicht mit den Händen ertastet. So lassen sich Bewegungseinschränkungen und Spannungen aufspüren, die wiederum mit speziellen – in der Osteopathie entwickelten – Techniken behandelt werden.

Eine osteopathische Behandlung dauert durchschnittlich ca. 30–50 Minuten. Der Körper kann etwa zwei bis drei Wochen lang reagieren, das heißt, es kann auch zu einer kurzfristigen Verschlimmerung der Beschwerden kommen.

Folglich wird in jeder erneuten Therapiesitzung au die individuell bestehenden Symptome und Veränderungen eingegangen.

Das Behandlungsziel bei Kindern und Säuglingen ist, sie in ihrer Entwicklung optimal zu unterstützen. Als Mitglied des Verbandes für Osteopathie (VOD) habe ich eine umfassende Aus- und Fortbildung zur Behandlung von Kindern und Säuglingen durchlaufen und verfüge über langjährige praktische Erfahrung in der Behandlung von Kindern.

Ich freue mich darauf, mit Ihnen die Förderung Ihres Kindes aktiv zu begleiten.

Behandlung und Kosten

Nach ausführlicher Anamnese erfolgen Diagnose und Therapie mit den Händen, dem sogenannten Palpieren. Das Palpieren ist Grundlage der osteopathischen Diagnostik und Behandlung, mittels welcher der Therapeut Bewegungseinschränkungen und Spannungen aufspürt; die Beschaffenheit, Temperatur, Spannung und Beweglichkeit der Haut und dem darunterliegenden Gewebe ertastet. Der Therapeut kann Muskeln, Bänder, Faszien, Knochen und innere Organe erkunden und sich dabei vom Ausdruck des Gesamten leiten lassen.

Die osteopathische Leistung wird nach der berufsständischen Gebührenordnung abgerechnet.

Für eine Sitzung mit ausführlicher Anamnese, Untersuchung und Behandlung mit unterschiedlichen osteopathischen Techniken liegen die Kosten zwischen 90 und 120 Euro.

Seit Inkrafttreten des Versorgungsstrukturgesetzes Anfang 2012 erstatten mittlerweile über 100 gesetzliche Krankenkassen anteilig die Kosten für Osteopathie-Behandlungen. Zu welchen Bedingungen finden Sie auf dieser Seite.

Wenden Sie sich direkt an Ihre Krankenkasse und informieren sich über deren Vertragsbedingungen.

Terminvereinbarung

Bitte sagen Sie unbedingt rechtzeitig ab, falls Sie einen Termin nicht einhalten können. Terminabsagen, die weniger als 24 Stunden im Voraus erfolgen, werden in voller Höhe in Rechnung gestellt, sollten die Termine nicht mehr vergeben werden können.

Kontakt / Impressum

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Taunus Osteo
Marion Bitzer-Forstner
Altkönigstraße 3
61476 Kronberg

Verband der Osteopathen
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